Um das Vorhandensein sowie die Bösartigkeit eines Tumors zu bestimmen untersucht der Pathologe das aus der Prostata entnommene Gewebe auf das Vorhandensein bösartiger Zellen hin. Das Material kann aus einer Biopsie oder aus einer transurethralen Resektion der Prostata (TUR-P) stammen. Wichtig für die Beurteilung sind der Aufbau des Gewebes (Histologie) und das Aussehen der Zellen (Zytologie). Je präziser der pathologische Befund in Bezug auf Ausdehnung, Lokalisation und Aggressivität des Tumors, desto zielgerichteter kann ein Patient bei Vorliegen eines Prostatakarzinoms behandelt werden.
Dazu arbeitet das Westdeutsche Prostatazentrum seit mehr als 15 Jahren mit Herrn PD Dr. W. Mellin und Herrn Dr. B. Melzer vom Institut für Pathologie und Zytologie Köln Weyertal zusammen. Den beiden Spezialisten steht zur histopathologischen und immunhistologischen Untersuchung von Prostatabiopsaten und OP-Präparaten eine große Bandbreite modernster Untersuchungstechniken (u.a. Immunhistochemie, DNA-Zytometrie) zur Verfügung.