Als erstes Zentrum in Deutschland verfügt das Westdeutsche Prostatazentrum neben dem bewährten Greenlight-Laser über einen modernen High-Power Diodenlaser. Mit einer Leistung von 180 Watt ist der Laser nun auch in der Lage Vorstehdrüsen mit einem Gewicht von über 100 Gramm zu behandeln. „Bislang musste bei solche Patienten das überschüssige Prostatagewebes durch eine mit hohem Blutverlust einhergehende offene Prostataoperation entfernt werden“, erklärt Dr. Stephan Neubauer, Urologe im WPZ. Gerade Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen und erhöhter Blutungsneigung profitieren nun von dem innovativen Hochleistungslaser.
Das Prinzip ist einfach: Der Diodenlaser wird in Narkose durch ein Endoskop in die Harnröhre eingeführt. Über das Endoskop kann der behandelnde Urologe das überschüssige Gewebe schonend abtragen und den Vorgang sicher am Bildschirm kontrollieren. Die Behandlung dauert selbst bei Patienten mit einer überdurchschnittlich großen Prostata nur 45-60 Minuten und erfolgt in Voll- oder Rückenmarksnarkose.
Erfahrung gefragt
„Allerdings spielt nach wie vor neben der Technik vor allem die Erfahrung des Operateurs eine wesentliche Rolle“, unterstreicht der Spezialist auf dem Gebiet der gutartigen Prostatavergrößerung. Nur wer solche Eingriffe regelmäßig durchführt, kann ein sicheres Arbeiten gewährleisten und schwerwiegende Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz vermeiden.