Vor 20 Jahren eröffnete das Westdeutsche Prostatazentrum (WPZ) in der KLINIK am RING in Köln. Die interdisziplinäre Einrichtung hat sich auf die Diagnose und Behandlung von Männern mit Prostatakrebs und gutartiger Prostatavergrößerung spezialisiert. Langjährige Expertise, modernste Verfahren und ein ausgewiesenes Fachärzteteam zeichnen das Zentrum aus. Heute gehört das WPZ zu den fallstärksten Prostatazentren Europas und genießt einen ausgezeichneten Ruf.
„Wir blicken mit Stolz auf die letzten 20 Jahre, in denen wir mittels Diagnosestellung und Therapie zahlreichen Männern mit Prostataerkrankungen weiterhelfen konnten“, so die Begründer des Westdeutschen Prostatazentrums Dr. Stephan Neubauer und Dr. Pedram Derakhshani. Die Fachärzte für Urologie beschäftigen sich seit 25 Jahren klinisch und wissenschaftlich mit der Behandlung von Prostataerkrankungen und haben in dieser Zeit hochmoderne und evidenzbasierte Behandlungstechniken etabliert.
Dabei setzt das WPZ auf minimal-invasive und schonende Behandlungstechniken wie die Brachytherapie, eine moderne Form der Strahlentherapie für die Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms. Statt die gesamte Prostata in einer für den Patienten oft belastenden Operation zu entfernen, wird bei der Brachytherapie der Tumor gezielt von innen bestrahlt, ohne umliegende Strukturen wie Harnblase, Darm oder Schließmuskel zu schädigen. „Mit dem Einsatz der Brachytherapie können wir im Vergleich zur operativen Entfernung der Prostata bei unseren Patienten nicht nur hervorragende und teils sogar überlegene Heilungsraten, sondern gleichzeitig auch den Erhalt einer hohen Lebensqualität erreichen, betont Dr. Neubauer.
Darüber hinaus verfügen die Ärzte des Prostatazentrums über große klinische Erfahrungen mit operativen Techniken zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Das WPZ gehört seit 2004 zu den Vorreitern bei der Anwendung moderner Lasertechniken, wie der Holmium-Laser Enukleation (HoLEP) und der Diodenlaser-Therapie. Verglichen mit der herkömmlichen Ausschälung der Prostata sind moderne Laserverfahren effektiver, führen seltener zu Blutungen und Bluttransfusionen und verhindern Elektrolytverschiebungen im Blut (TUR-Syndrom), welche lebensbedrohlich werden können. Mit dem HoLEP-Verfahren können auch Männer mit einem sehr großem Prostatavolumen schonend operiert werden, ohne dass eine offene Operation durchgeführt werden muss.
„Durch unsere Spezialisierung haben wir die Möglichkeit modernste Therapien mit einer großen Routine anzubieten“, sagt Dr. Neubauer. Seit der Gründung des WPZ wurden neben zahlreichen anderen Eingriffen, somit bereits 9.000 Brachytherapie-Behandlungen beim lokal begrenzten Prostatakarzinom und über 3.000 Laserbehandlungen bei gutartiger Prostatavergrößerung durchgeführt. Das Zentrum verfügt über eine der größten Datenbanken zu Therapieergebnissen und Lebensqualität mit einem Follow-up bis zu 20 Jahren. „Unser Anliegen ist es, neue medizinische Erkenntnisse zeitnah in die Praxis umzusetzen und die Qualität der Prostatakrebsbehandlung fortwährend zu optimieren“, so der Kölner Prostataspezialist.
Dabei sind für das Ärzteteam die individuelle Betreuung und umfassende Aufklärung des Patienten von der Vorsorge, über die Diagnose- und Therapie bis hin zur Nachsorge unbedingte Voraussetzung. „Wir nehmen uns für jeden Patienten viel Zeit, um mit ihm zusammen die für ihn optimale Therapie auszuwählen“, erklärt Dr. Neubauer. Durch Vermeidung von Arztwechseln, kurze Wartezeiten und umfassende Aufklärung steht im WPZ vor allem der Patient im Mittelpunkt der Therapie.