Die Therapiemöglichkeiten des Prostatakarzinoms sind in den letzten 20 Jahren entscheidend erweitert worden. Insbesondere in der Strahlentherapie vollzog sich eine wesentliche Entwicklung. Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakarzinom steht mit der Brachytherapie eine neue schonende Form der Behandlung zur Verfügung.
Es gibt zwei grundsätzliche Techniken der Brachytherapie:
Die Brachytherapie hat in den USA in den letzten 25 Jahren eine zunehmend breite Anwendung erfahren. Sie hat sich neben der operativen Totalentfernung der Prostata als Standardverfahren etabliert.
Das Westdeutsche Prostatazentrum informiert Sie in einem Fact Sheet zur Brachytherapie zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Brachytherapie - Besonders schonend für den Patienten
Für Sie als Patient birgt diese Methode entscheidende Vorteile:
- Sie ist minimal-invasiv, d.h. besonders schonend.
- Sie kann kurzstationär erfolgen.
- Sie hat deutlich geringere Nebenwirkungen und höhere Potenzraten als die operative Prostataentfernung.
Im Westdeutschen Prostatazentrum ist die Brachytherapie einer der Schwerpunkte. Die Patienten werden in enger Kooperation von Urologen und Strahlentherapeuten betreut. Die erfolgreiche kooperative Zusammenarbeit hat sich bereits bei über 8500 Behandlungen bewährt.